Lichtsegen - Praxis für Geistiges Heilen Reiki, Licht & Heilung von Einar Stier

Lichtsegen-Newsletter #2/2003

Lotus - eins der 8 tibetischen Glücks-Symbole von http://www.fpmt-osel.org/fpmt/index.htm Lotus - eins der 8 tibetischen Glücks-Symbole von http://www.fpmt-osel.org/fpmt/index.htm

Liebe Reiki-Freunde.

Willkommen zu einer neuen Ausgabe des Lichtsegen-Newsletters, möge dieser Newsletter dich inspirieren und informieren. Möge dein Weg lichtvoll, segensreich und klar sein.

Die Themen dieser Ausgabe:

 

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Medizin Buddha von http://www.fpmt-osel.org/gallery/index.htm Medizin Buddha von http://www.fpmt-osel.org/gallery/index.htm

Usui Reiki Ryoho
Die Praxis der Reiki-Lebensregeln

Wenn wir hier im Westen von Reiki sprechen, was meinen wir üblicherweise damit? Wir meinen damit: die Hände auflegen, um uns zu entspannen, um zu uns zu finden, um uns und anderen etwas Gutes zu tun und um eine Heilung von Leiden zu ermöglichen.

Die langjährigen SchülerInnen Usui Sensei’s hingegen verstanden und verstehen etwas anderes darunter, die Usui Reiki Ryoho zu praktizieren. Sie meinten damit das Praktizieren, das tägliche Üben der Gokai, der fünf Lebensregeln.

Mag sein, daß wir bislang im Westen die zentrale Bedeutung der Gokai, der Reiki-Lebensregeln gar nicht so recht erfasst haben. Im Westen ist Reiki eher ein Handauflegen, während es ursprünglich eine Ausrichtung des eigenen Geistes, des eigenen Bewußtseins war.

 

Reiki Praxis im eigentlichen Sinne könnte man demnach dann folgendermassen definieren: mit Hilfe der energetischen Unterstützung des Reiki seinen Geist gemäß den Lebensregeln zu schulen, das eigene Leben, das eigene Wesen in jedem Moment unseres Daseins an den 5 Reiki Prinzipien auszurichten. Dies ist der Weg zu Glück und Wohlbefinden.

 

Usui's Handschrift der Gokai, der Reiki-Lebensregeln

Diese Zeichnung ist das Original der Reiki-Lebensregeln in der Handschrift von Usui Sensei.

Da steht:

Shoufuku no hihoo. Manbyo no ley-yaku. Kyo dake wa. Okoru-na. Shinpai suna. Kansha shite. Goo hage me. Hito ni shinsetsu ni. Asa yuu gassho shite kokoro ni neji kuchi ni tonaeyo. Shin shin kaizen. Usui Reiki Ryoho. Chosso Usui Mikao.

Eine Audiodatei mit der japanischen Aussprache von Chetna Kobayashi ist unter http://www.reiki.org/JapaneseTechniques/5Principles.html  zu finden.

Jede Übersetzung dieses Textes ist zugleich auch eine Interpretation, auf meiner Homepage sind mehrere Versionen zu finden, und auch im Kursbegleitheft haben diejenigen, die bei mir Reiki gelernt haben, eine oder mehrere Versionen erhalten. So will ich darauf nicht weiter eingehen, sondern noch einmal aufzuzeigen versuchen, welchen Stellenwert, welche Bedeutung diese 5 Prinzipien haben, welche Funktion und welchen Sinn.

Der Buddhist weiß um die Psychologie des Geistes und strebt danach, das Leiden auf allen Ebenen zu überwinden und Glück und Wohlbefinden zu erreichen, d.h. in der Entwicklung des eigenen Potentials, heilsames im eigenen Geiste zu fördern, und unheilsame Tendenzen zu überwinden. Dies bedeutet, seinen eigenen Geist zu schulen, mit der rechten Motivation, denn damit erschaffen wir die Ursachen für letztendliches Glück und wahres Wohlbefinden. Ein Geist, der friedvoll, sorgenfrei, dankbar, mitfühlend und diszipliniert ist, wird in jedem Moment positive Ursachen hervorbringen, die letztendliches Glück erzeugen. Das ist ein sehr hoch gestecktes Ziel, das wir nur nach langjähriger und sehr disziplinierter Praxis erreichen können.

Grundlegend wichtig bei allem, was wir tun, ist unsere Motivation, die Intention. Sie bestimmt letztendlich auch das Ergebnis, das wir damit bewirken werden. Wenn es unsere Intention ist, uns zu entspannen, so werden wir dies mit Reiki meist erleben können, wenn es unsere Intention ist, letztendliches Glück und dauerhaftes Wohlbefinden zu erlangen, so kann uns auch dies mit Hilfe von Reiki gelingen. Je umfassender unsere Absicht, umso weitreichender auch das Ergebnis. Karma bedeutet: Ursache und Wirkung, jede Wirkung hat ihre Ursache, wenn ich heilsame Ursachen setze, werde ich heilsames, glückbringendes als Ergebnis empfangen.

Die buddhistische Kultur hat die Gesetzmäßigkeiten von Karma, von den Ursachen von Glück und Leid, wie auch die eigenen geistigen Zustände und die Gesetzmässigkeiten, denen sie unterliegen, in perfekter Form ergründet und für den Alltag anwendbar gemacht. Entsprechendes finden wir auch in den 5 Reiki Lebensregeln. Wenn wir uns danach ausrichten, werden wir zwangsläufig mehr Glück und Wohlbefinden im inneren und äußeren Leben erfahren.

Unser eigenes Bewußtsein bestimmt, ob wir glücklich sind oder nicht, die äußeren Umstände unseres Daseins hingegen sind sekundär. Wenn wir dies tatsächlich verstanden haben, so haben wir einen Schlüssel zum Glück, zur Heilung auf allen Ebenen gefunden.

Die 5 Reiki Lebensregeln sind ein Leitfaden, welcher geistige Zustand heilsam und hilfreich ist. Es ist sehr viel Weisheit darin verborgen.

Da unser Wesen doch oft ein recht vergessliches ist, wurden die Lebensregeln täglich aufs Neue gemeinsam vor der Reiki-Praxis zitiert. Wiederholung, regelmäßige und geduldige Praxis ist sehr wichtig in der Schulung des eigenen Bewußtseins. In alte leidvolle und ichbezogene Muster zurückzufallen, geschieht ganz von alleine, während sich aus einem alten Muster zu lösen und ein heilsames Muster stattdessen im eigenen Geist zu festigen, dies bedeutet, daß wir „gerade heute“, jetzt, hart daran arbeiten müssen.

In diesem Zusammenhang würde ich auch die Regel „Gerade heute, arbeite hart an dir“ (Gyo wo hageme) deuten, daß nämlich das Maß an Disziplin, das ich aufbringe, auch letztendlich über Erfolg oder Mißerfolg, über Glück oder Leiden entscheidet.

Die Reiki-Lebensregeln sind demnach auch eine Mahnung zur Eigenverantworlichkeit, zur disziplinierten Schulung des eigenen Wesens. Gerne wird im Westen diese Verantwortung an Reiki, an das Göttliche abgegeben, etwas überzogen formuliert nach dem Motto: „Ich bin ja nur Kanal und Reiki wird es schon richten“. Dies ist eine wenig förderliche Einstellung, wenn es um das Ausrichten des eigenen Bewußtseins am Heilsamen geht.

Da scheinen sich mir zwei recht unterschiedliche Wege zu offenbaren, sich mit Reiki zu befassen. Aktive, eigenverantwortliche Praxis der Usui Reiki Ryoho, und – im Gegensatz hierzu – eine eher passive Einstellung im Westen: ich empfange Reiki und danach geht es mir wieder gut.

Diese unsere Konsumkultur hat sich auch auf den Bereich des Spirituellen ausgewirkt, und die Werbung für manche Seminare verspricht uns baldige Erlösung, was wohl eher ungeschickt ist, denn dann werden falsche Erwartungen und Hoffnungen geweckt. Manche Reiki Werbung scheint zu suggerieren, ein paar Seminare und ein paar Stunden Reiki und es geht dir schon viel, viel besser. Dies halte ich für bedenklich, denn so werden falsche Voraussetzungen geschaffen, die später zu einem Hindernis auf dem Weg werden.

Die alten Meister, wie z.B. S.H. Dalai Lama gehen da wesentlich geschickter vor und sagen von vornherein: es ist deine eigene geduldige Disziplin, die das Ergebnis bewirkt. Derlei läßt sich jedoch nicht so gut verkaufen, und so pendeln viele im New Age von einer Technik zur nächsten, anstatt ein Leben lang ihre einmal gewählte Praxis täglich zu vertiefen und zu intensivieren.

 

Mit Reiki und den Lebensregeln haben wir einen einfachen, umfassenden und kompletten Pfad übermittelt bekommen zu mehr Glück und Wohlbefinden. Es liegt an uns selbst, wie wir dies tagtäglich in unserem Leben umsetzen.

Wenn wir Fortschritte auf unserem Reiki-Pfad machen wollen, so müssen wir uns konsequent um ein Leben nach den 5 Reiki-Lebensregeln bemühen, morgens und abends, d.h. den ganzen Tag über und letztendlich auch im Schlaf.

Je besser unsere Achtsamkeit und Disziplin, umso eher werden wir Fortschritte machen auf dem Weg, das war zu Usui’s Zeiten so, und das ist auch immer noch so. Reiki als Energie empfangen wir von oben und dies unterstützt und segnet uns auf unserem Weg. Wenn wir dabei zu passiv bleiben, werden wir uns entspannen können, Stress abbauen, aber mehr auch nicht.

Ursprünglich waren Sinn und Bedeutung der Usui Reiki Ryoho: sich und sein Leben an den Gokai, an den Reiki-Lebensregeln auszurichten. Dies ist der Weg zu Glück und Wohlbefinden, der geheime Pfad, vom Göttlichen Licht gesegnet zu sein.

 

(Als weiterführende Lektüre zu diesem Thema habe ich einen Lehrtext des Buddha „Was bedeutet Lebensglück?“, das Mahamangala Sutra, ins Deutsche übersetzt, zu finden auf der noch im Aufbau befindlichen Homepage spirit.lichtsegen.de unter spirit3.)

 

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Tibetische Glücks-Symbole von http://www.fpmt-osel.org/gallery/index.htm Tibetische Glücks-Symbole von http://www.fpmt-osel.org/gallery/index.htm


Erläuterungen zum 2. Reiki-Grad

Eine durchaus wichtige Frage, nämlich, ob ich ungefragt eine Fernbehandlung geben darf, wird von den LehrerInnen im Westen ganz unterschiedlich beantwortet. Die Auseinandersetzungen um diese Frage scheinen umso dogmatischer zu werden, je mehr der eigentliche Hintergrund nicht verstanden wurde. Es finden sich Mißverständnisse in verschiedenen Lehrmeinungen zu einem wichtigen Thema des 2. Reiki-Grades: wann darf ich eine Fernbehandlung geben und wann nicht?

Mir scheint, je weniger dies verstanden wurde, umso rigider, dogmatischer lernen die Schüler bestimmte Regeln, ohne daß ihre Reiki-Lehrer selbst verstanden hätten, worum es dabei geht.

Vielleicht können die folgenden Erläuterungen ein wenig dazu beitragen, diese Mißverständnisse aufzulösen und zu einem besseren Verständnis zu verhelfen:


Das Grundlegende in jeglicher Energiearbeit ist immer die Intention, die Absicht, die Vorstellung, die wir bei der Arbeit mit der Energie haben. Die Energie folgt meiner Aufmerksamkeit. Sie arbeitet also demnach genauso, wie ich mir das vorstelle. Dies ist aber gar nicht so leicht zu verstehen, ich werde versuchen, es weiter am Beispiel der Fernbehandlung zu erläutern.

Ich kann passiv ein Energiefeld in der Fernbehandlung anbieten, mit der Vorstellung, daß sich die Person, falls gewünscht, diese Energie einfach abholt, zu sich zieht. Oder ich kann Verbindung aufnehmen zu der Zielperson der Fernbehandlung und entsprechend meiner Wahrnehmung aktiv und gezielt im Energiefeld dieses Menschen wirken. Meine Intention, meine Absicht, meine Vorstellung, wie die Fernbehandlung aufgenommen wird, entscheidet also darüber, was genau geschieht, ob ich dem empfangenden Energiekörper gegenüber aktiv oder passiv bin. Je nachdem, sollte ich wissen, daß eine Fernbehandlung zu diesem Zeitpunkt erwünscht ist, oder aber ich benötige eine derartige Zustimmung nicht.

Dies bedeutet, daß es durchaus unterschiedliche Formen der Fernbehandlung gibt, je nach unserer Intention, unserer Vorstellung. Und je nachdem, welche Form der Fernbehandlung wir anwenden, müssen wir entsprechende Regeln beachten. Ich kann diese Regeln jedoch nicht für alle Fernbehandlungen grundsätzlich aufstellen, sondern es ist immer abhängig davon, ob ich aktiv oder passiv gegenüber dem empfangenden Energiefeld in der Fernbehandlung bin.

Dies, so denke ich, ist der eigentliche Punkt, der zu verschiedenen Regeln geführt hat, und sein Verständnis kann ein wenig Licht ins Dunkel bringen, warum manche 2.Grad-Schüler lernen, niemals ungebeten eine Fernbehandlung zu geben, und andere wiederum lernen, daß ich auch jederzeit ohne Erlaubnis der empfangenden Person Reiki schicken darf.

Der Umweg, erst einmal das Höhere Selbst zu fragen, ob ich mit meiner Fernbehandlung willkommen bin, ist eine seltsame Art, diese Thematik zu lösen, denn welcher Reiki-2-Schüler vermag schon so absolut neutral und leer zu sein, daß er eine verlässliche Antwort daraufhin und keine Projektion der eigenen Ängste und Hoffnungen empfängt? Dies dürfte wohl eher nur sehr selten der Fall sein. Das benötigt doch jahrelange Erfahrung, um klar erkennen zu können und dabei frei von allen eigenen Impulsen zu sein.


Energie folgt meiner Aufmerksamkeit. Dies ist ein Grundgesetz des energetischen Arbeitens. Ich kann demnach mit meiner Vorstellung bestimmen, wie sich die Energie in der Fernbehandlung verhält, sie sozusagen programmieren. Mal ist es gut, in der Fernbehandlung lediglich passiv ein Energiefeld anzubieten, und manchmal ist es wesentlich effektiver, aktiv bei der Fernbehandlung im empfangenden Energiefeld zu arbeiten, entsprechend dem, was mir Reiki im Energiekörper aufzeigt. Wenn ich die Erläuterung von Usui Sensei im Reiki Hikkei recht verstehe, so hat auch er nicht nur passiv Hände aufgelegt, sondern aktiv im Energiefeld der Menschen gearbeitet, durch Pusten, Streichen, Kneten und Berühren.

Ich hoffe, ein wenig zu einem besseren Verständnis des 2. Reiki-Grades beigetragen zu haben, es ist schwierig, dies nur an Hand von Worten zu vermitteln, im Seminar kann ich dies direkt demonstrieren. Weitere Fragen hierzu sind willkommen.

 

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Cartouche Orakel und Lichtarbeit Cartouche Orakel und Lichtarbeit
Cartouche Karten im Danuih Verlag

 

Der Danuih-Verlag in London hat sich auf deutsche Ausgaben der Werke von Murry Hope spezialisiert, er hat soeben Anfang August die Rechte an der deutschen Cartouche-Ausgabe gekauft. Nun ist auch eine deutsche Fassung der (kleinen) Cartouche-Karten in der Fertigstellung. Ich hoffe, daß ich dann alsbald die Karten mit der deutschen Anleitung etwas günstiger an euch weitergeben kann.

 

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Die Termine für Seminare im Rodetal bei Göttingen:

Immer aktuell sind die Termine bei Göttingen abrufbar unter:
http://www.lichtsegen.de/aktuell.htm#Göttingen

Weitere Seminare bei Wien, Hamburg, Köln, München und Freiburg:

Immer auf dem neuesten Stand ist der Terminkalender im Internet: termine.lichtsegen.de

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Neues @ www.lichtsegen.de

Ein paar Erweiterungen sind im letzten halben Jahr auf den Lichtsegen-Seiten hinzugekommen:

  • Neu im Seminar-Angebot sind Seminare in Freiburg Ende September. So ist es auch für TeilnehmerInnen aus der Schweiz nicht mehr so weit. Das genaue Programm richtet sich nach den Anfragen.

  • Eine Erläuterung der Christuslicht-Zeremonie, die sich immer größerer Beliebtheit erfreut.

  • Eine Übersetzung des Gedenksteins zu Ehren Usui Sensei's im Saihoji Tempel in Tokio.

  • Die Hintergrundinfos zu den Höheren Reiki-Meister-Graden wurden nochmals überarbeitet.

  • Das Mahamangala Sutra, Buddha's Rede vom Lebensglück

  • weitere lesenswerte Buchempfehlungen, die zum Standard eines jeden Lichtarbeiters gehören.

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Links im Web

Ein paar schöne Internet-Adressen möchte ich euch hier mit auf den Weg geben:

  • Zen , eine sehr gelungene Form, mit Flash das Wesen der Zen Meditation darzustellen, den Sound einschalten, auf "Enter" klicken und los. Viel Spaß damit.

  • Hans Georg Leiendecker und seine Bilder vom Licht.

 

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Kerze Kerze

 

Nun, ich hoffe, der Newsletter war interessant und hilfreich für dich.

 

Anregungen und Wünsche zu weiteren Seiten und Themen

beim Lichtsegen sind willkommen. 

 

Und vielleicht sehen wir uns ja demnächst ....

                                          dein Einar Stier

 

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